Hinsichtlich der Etappe vom Kabaker Strand hinauf nach Delikkaya verweise ich auf die Wegbeschreibung in Kate Clows Buch.Die landseitige Etappe nach Alınca beginnt ca. 200 m oberhalb der T-Kreuzung an Mammas Restaurant. Dort trifft der von Kabak kommende Pfad auf die Staubstraße (siehe Etappe 2). Hier biegt man links (Schild "Round the Valley") in die zunächst auf gleicher Höhe führende Staubstraße ein.Fünf Minuten später passiert man eine links oberhalb der Straße liegende hölzerne Aussichtsplattform. Man folgt weiter der bald aufwärts führenden Staubstraße (nicht nach unten absteigen!!). Diese führt hinauf zu einer am Hang liegenden neu erbauten Bungalowanlage. An dieser geht mal links zwischen Zaun und Hang auf einem schmalen Pfad vorbei und steigt ein kurzes Wegstück steil den Hang hinauf.Der weitere Wegverlauf ist nun gut markiert und führt durch Kiefernwald und Macchia hinauf zu einem Felssporn von dem wir den Strand von Kabak und die gegenüberliegende Talseite überblicken. Auf dem gut begehbaren Migrationspfad umwandert man den Talschluss. Hier überquert der Weg ein ausgetrocknetes Bachbett. Im Frühjahr oder nach Regenperioden kann der Bach etwas Wasser führen.Vor Delikkaya (Loch im Felsen) passiert man eine kleine aber gute Quelle. Ein paar Meter weiter treffen wir auf den vom Strand heraufkommenden Wanderweg. Im Verlauf wird der Pfad steiler und führt teilweise über geröllübersäte Abhänge. Nach Unwettern kann die Etappe infolge von Murenabgängen nicht passierbar sein. Bei N 36 27.949 E29 08.628 erreichen wir eine mit Olivenbäumen bewachsene Anhöhe. Etwa 30 m links des Pfades gibt es eine Zisterne. Ob diese Wasser enthält ist Glückssache. Ende März fand ich hier reichlich Wasser und einen Schöpfeimer, ein andermal war die Zisterne Ende April staubtrocken.Bei 550 m liegt erreicht man die herrliche Karakartal-Quelle. Einen Steinwurf oberhalb des betonierten Wasserbeckens ist in einer ebenen Lichtung ein schöner Zeltplatz. Die Aussicht auf die Küste ist phänomenal und am Brunnen kann man sich nach dem schweißtreibenden Anstieg abkühlen.Durch Kiefernwald schlängelt sich der Pfad weiter aufwärts und erreicht bei 770 Meter seinen höchsten Punkt. Man sollte sich nicht von Markierungen irritieren lassen, die einen (links) zur Derwish Pension leiten. Der lykische Pfad führt unterhalb des Gästehauses nach Alınca. Halb so schlimm, wenn man doch zur Pension gelaufen ist. Über den Fahrweg zum Haus erreicht man ebenfalls die Dorfstraße.Dieser folgt man ein kurzes Stück abwärts durch die verstreuten Häuser des winzigen Dorfes bis zur Gül Pension. Etwa 50 m hinter der Pension zweigen wir rechts von der Straße ab (auf Markierung achten). Der Pfad führt linksseitig (Richtung Meer) an einer schönen grasbewachsenen ebenen Fläche vorbei und bald steigen wir den Hang hinunter. Vor einer schroffen Felsplattform biegt ein schmaler (orange-weiß) markierter Pfad zu einem schönen Strand ab. Wir aber folgen den rot-weissen Markierungen, die uns nach links den Hang hinab in das Tal leiten. Die Markierung an der Abzweigung in Alınca ist durch Baumaßnahmen (Stand 2016) lückenhaft. Wer den Pfad nicht findet, kann optional auf der Schotterpiste bleiben. Bei N36 26.593 E29 08.619 erreichen wir ein ausgetrocknetes Bachbett. Hier strömt eine gute und kühle Quelle den bewachsenen Hang auf der anderen Seite des Bachbetts hinunter. Die Schlucht querend steigen wir den am Hang entlang führenden kleinen Traktorpfad hinauf. Nach 5 Minuten verlassen wir den Traktorweg und zweigen rechts in einen Pfad ab (auf Steinmännchen und Markierung achten!).Auf einem Feldweg kommend erreichen wir bei Sancaklı eine schöne osmanische Kuppelzisterne. Wie bei fast allen Zisternen darf man sich auch hier nicht darauf verlassen Wasser vorzufinden. Hier teilt sich der lykische Pfad. Eine Route führt über Sydima nach Bel, die andere über Gey. In Gey gibt es zwei kleine Lebensmittelläden und einfache Pensionen. Wer sich für den Weg über Sydima entscheidet zweigt links zur nach Boğazıçı führenden Asphaltstraße ab.