Am Ende der geteerten Straße von Beycik nimmt man den aufwärts führenden Traktorpfad bis zu einer Weggabelung (N36 30.754 E30 25.156). Hier läuft man den linken Feldweg weiter. Doch schon nach wenigen Metern schwenkt man erneut nach links auf einen ansteigenden Pfad (N36 30.770 E30 25.161). Hier gibt es auch eine Tafel der Universität von Antalya, mittels der man die Besucherfrequenz des lykischen Weges an mehreren Punkten ermitteln will. Ungefähr eine Stunde später erreicht man die Sommerweide und die Quelle (N36 31.613 E30 25.368) der Yayla. Hier kann man sein Zelt in einer ebenen Wiesenfläche aufschlagen. Alternativ bietet sich ein Schlafplatz auf einer hölzernen Plattform an.Für die Überquerung des Passes empfiehlt sich ein möglichst zeitiger Aufbruch. Oft bilden sich schon am späten Vormittag dichte Quellwolken. Diese beeinträchtigen nicht nur die Sicht sondern führen nicht selten zu heftigen Gewittern. Der weitere Anstieg hinter der Quelle zum Pass ist gut markiert und ohne Probleme machbar. Das Plateau (N36 32.387 E30 25.024) auf 1.800 m erreicht man 1 ½ h später.Unter bizarr wachsenden Zedern läuft man an den grauen Schuttkegeln des Tahtalı entlang. Von hier aus kann man alternativ zum Gipfel des Tahtalı Dağ aufsteigen.Für den Auf- und Abstieg sollte man mindestens 4 Stunden einkalkulieren. Man kann auch am Pass zelten und die Gipfelbesteigung am nächsten Tag angehen. Nur wird es außerhalb der Schneeschmelze hier kein Wasser geben. Die nächste Quelle ist gut 45 Minuten entfernt. Auf dem Gipfel des Tahtalı Dağ gibt es ein Restaurant.Der gut markierte Abstieg (N36 32.623 E30 25.097) beginnt mit einem vom Plateau nach links steil absteigenden Pfad. Unten trifft er auf einen Feldweg, der im Uhrzeigersinn um eine bunte Sommerweide herumführt. Hier gibt es zahlreiche Quellen mit frischem Gebirgswasser.Nach diesen landschaftlichen Highlights geht dem lykischen Pfad etwas die Puste aus. Ab der Çukuryalya läuft man überwiegend auf Forstwegen. Der Weg ist zwar eindeutig, die Markierung jedoch sehr spärlich gesetzt. Einige GPS-Punkte: N36 32.836 E30 24.520, Abkürzung der Straße (N36 32.998 E30 24.520), N36 33.889 E30 24.367, N36 34.030 E30 24.196, N36 34.380 E30 24.323.Man kommt schließlich an eine Quelle (N36 34.268 E30 24.779) über der eine riesige Platane wacht. Eine ebene Fläche unter dem Baum bietet sich als Zeltplatz an. Hier findet man übrigens im Frühjahr wild wachsende Pfingstrosen, die man selbstverständlich mit Sorgfalt behandelt. Nun gilt es auf die rot-weißen Markierungen unterhalb der Platane zu achten. Man quert die Straße und taucht in einen mit Sträuchern dicht bewachsenen Hang ein. Der Weg ist hier ziemlich zugewachsen. Die Wegzeichen allerdings sind deutlich sichtbar. Der Pfad wandelt sich recht bald zu einem breiten Weg durch lichten Wald und führt hinunter nach Yala Kuzdere. Ein Privatquartier (N36 34.577 E30 25.418) erreicht man 30 Minuten später in Yalya Kuzdere.Eine alternative Übernachtung wäre das Hotel Caner in Gedelme. Der Forstweg bis dorthin zieht sich aber gerade am Ende eines Tages in die Länge. Alternativ könnte man ein Auto anhalten oder sich von Hotelpersonal mit dem Auto abholen lassen.