Die folgenden 2 ½ km bis zur Asphaltstraße sind mitunter recht mühselig zu laufen. Der schmale und felsige Pfad führt durch teils dichte Macchia, die
Markierungen lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig und man einige mannshohe Viehzäune aus stachligem Gestrüpp versperren den Weg. Etwa 400
m vor der Asphaltstraße erreicht man bei 410 Hm eine kleine Weide. Der Weg führt hier 50 m links oberhalb der Weidenfläche am Hang entlang. Ich
erwähne diese Stelle, da keine Markierungen zu sehen waren.
Man folgt der Asphaltstraße links hinauf, kürzt eine Kurve durch Waldgebiet ab, und erreicht bei 430 Hm den höchsten Punkt. In der folgenden scharfen
Rechtskurve bleibt man geradeaus und steigt über einen bequemen Pfad hinunter Richtung Bayır. Der Abschnitt ist gut markiert.
Vor den ersten Häusern im Tal passiert man einen schönen Brunnen mit herrlich frischem Wasser, in dessen Nähe man ebenen Flächen zum Zelten
findet.
Unten quert man die Asphaltstraße und anschließend einen kleinen Fluss und wendet sich unmittelbar hinter der Brück nach rechts. Man quert den Fluss
nochmals und läuft ab hier im Gegenuhrzeigersinn um eine kleine Anhöhe.
Die Markierung allerdings ist merkwürdig. Mich hat sie direkt zurück nach Bayır geleitet. Das ist nicht weiter schlimm. Denn von Bayır läuft man einen
knappen Kilometer die Asphaltstraße Richtung Marmaris hinunter und biegt vor dem trockenen Flussbett bei 190 Hm rechts in eine Schotterpiste ein.
Diese quert das Flussbett und führt links davon über einen Traktorweg durch bewaldetes Gebiet leicht bergan. Ein Stück weiter oben führt der Fluss
Wasser. Zum Zelten ist das Terrain allerdings ungeeignet.
Bei 270 Hm endet der Fahrweg an dem Bach. Kurz vorher zweigt ein Fußweg links den Hang hinauf zur Asphaltstraße ab. Man biegt rechts in die Straße
ein, kürzt die nächste Kurve ab und biegt wenig später bei knapp 400 Hm links in eine Schotterpiste ein.
Der Pfad führt an einigen Häusern vorbei durch einen Wald und erreicht bei 390 Hm einen Viehzaun aus hohem Gestrüpp, der den Weg versperrt. Hier
klettert man rechts ein Stück hoch (Pfeil). Dann jedoch nicht zu dem kleinen verlassenen Haus in rechter Hanglage über die Lichtung hinlaufen, sondern
sich links entlang des verwachsenen Wegs zu einem trockenen Bachlauf hangabwärts zum Wald hin orientieren. Unten das kleine Bachbett queren und
rechts den Markierungen folgen.
Bei 135 Hm mündet der Pfad in einen Waldweg, dem man etwa 50 m nach rechts folgt und dann links in einen Pfad abzweigt. Dieser führt hinunter zum
Flussufer. Wer zelten möchte, findet auf der anderen Flussseite (schräg links gegenüber) schöne ebene Zeltplätze. Den Zeltplatz erreicht man übrigens
trockenen Fußes, wenn man dem obigen Waldweg etwa 200 m bis zu dessen Ende flussaufwärts folgt, den Fluss quert und dann wieder 200 m
flussabwärts läuft.
Weiter unten am Fluss gibt es ein Restaurant, das außerhalb der Saison vermutlich nur am Wochenende geöffnet hat. Einige hölzerne Plattformen bieten
sich zur Nächtigung an.
Etappe 8: Kizılköy - Bayır - Şelale